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Liebe erleben

17. Mai 2009

Beim Stöbern durch meine lyrischen Ergüsse stieß ich heute tatsächlich auf ein Liebesgedicht. Bei mir ja eher selten der Fall, dass ich Liebeslyrik schreibe, weil ich mich selten dazu inspiriert fühle und auch mehr als genug Worte von besseren Schreibern zu diesem Thema „verloren“ wurden.
Also keine Angst, Hamlet ist nicht verliebt, er hat nur auf seiner Platte gestöbert und dachte, das hier verdient einen Post. 😉

Lass mich

deine Tränen sammeln,

sie in ein Lächeln

verwandeln.

Berühr’ mich

mit deiner Seele,

lass uns gemeinsam

untergehen.

Lass mich

deine Trauer fangen,

sie in Freude

verwandeln.

Berühr’ mich

mit deinen Augen,

lass uns gemeinsam

träumen.

Lass mich

deine Last tragen,

sie in goldene Federn

verwandeln.

Berühr’ mich

mit deinen Worten,

lass uns gemeinsam

reden.

Lass mich

deine Schmerzen spüren,

sie in Liebkosungen

verwandeln.

Berühr’ mich

mit deiner Hand,

lass uns gemeinsam

Liebe erleben!

36 Kommentare leave one →
  1. 17. Mai 2009 21:04

    Schade, dass Er nicht verliebt ist … wirklich schade 😉

    • 17. Mai 2009 21:29

      Vielleicht auch besser so…die letzten Jahre brachte dieser Zustand eigentlich nur Stress 😉

  2. 18. Mai 2009 00:11

    Ach, vor allem, solche Gefühle wie du sie da beschreibst hatte ich immer besonders dann, wenn ich unglücklich verliebt war…Wenn du Lust hast kannst du bei mir mal auf das Gedicht „Fliegen lernen“ schauen, ich glaube da versuche ich eine ähnlich Emotion zu beschreiben.
    Aber ich finde es tut auch wirklich mal gut, nicht verliebt zu sein…man hat einfach einen viiiel klareren Kopf 😉

    • 18. Mai 2009 17:57

      Naja…diese Liebe war eigentlich gut, nur ihre Lebensumstände waren ziemlich schwierig zu der Zeit.
      Das schaue ich mir auf jeden Fall mal an 🙂
      Das stimmt…und im Moment brauch ich den klaren Kopf auch voll und ganz für mich und mein Leben.

  3. salzwasser permalink
    18. Mai 2009 12:12

    Verliebtheit bedeutet IMMER Stress, ganz egal, ob glücklich oder unglücklich.

    Reitet bloß nicht allzu lange auf euren verletzten Seelchen herum – jeder wird verletzt und hat sein Päckchen zu tragen, wichtig ist, diese Päckchen im richtigen Moment abzuladen. 🙂

    Hamlet, entschuldigung, ich mag keine Liebesgedichte. Das hat ein bisschen was von: „Wir sind siebzehn, betrunken, es ist 2 Uhr morgens und er/sie hat nicht angerufen“ *g* obwohl das durchaus eine gute Zeit war. Hihi. 🙂 Aber schön, auch mal so etwas von dir zu lesen!

    • 18. Mai 2009 18:01

      Ich war älter, die Zeit weiß ich nicht mehr und die Thematik war komplizierter….Ich seh schon, ihr scheint alle etwas anderes zu interpretieren…
      Ich mag Liebesgedichte ja auch nicht 🙂

  4. 19. Mai 2009 00:53

    Ach, ich mag sie irgendwie…schön schnulzig mit viel Herzschmerz, voll sehnsüchtigem Hoffen *gg*
    Aber ich bin trotzdem gern verliebt, auch wenn es eine aussichtslose Verliebtheit ist, dann weiß ich wenigstens, dass mein Herz kein Eisblock ist. Ein Stress, den ich gerne auf mich nehme.
    Naja, diese Herzen halten schon immer wesentlich mehr aus, als man ihnen zutraut. Und seltsamerweise schlagen sie auch noch, wenn man bereits glaubt, dass nichts mehr davon übrig ist…ich reite eigentlich weniger auf meinem verletzen Seelchen herum, als auf Situationen, die mich einfach nur ankotzen! Also ich denke nicht“ach mein armes Herz wird immer nur getreten, ich bin ja so arm“, sondern eher „mann, was ist das für ein riesengroßer Arsch!“ und das wars dann meistens auch.

    • 19. Mai 2009 18:45

      Nochmal: dito!
      Ich verarbeite das Vergangene eben in Gedichten….schließe damit ab, sobald ich es in Worte fassen kann.
      Also ist es eher das Gegenteil von Selbstmitleid…Jeder verarbeitet es eben auf seine Weise.

  5. 19. Mai 2009 20:07

    oh ist das schön! wie schön wäre das, so etwas einmal zu bekommen. das sind wundervolle worte. hat die person, der das gewidmet war, jemals von diesen zeilen erfahren?

    • 19. Mai 2009 20:29

      Freut mich, dass es dir gefällt.
      Ich glaube, wenn ich mich recht erinner, hat die Person es nie zu Gesicht bekommen.

      • 20. Mai 2009 08:59

        das ist schade. warum denn nicht?

      • 20. Mai 2009 09:06

        Es hat sich nie ergeben…war eben eine schwierige Situation damals…schwer zu erklären.
        ich habe auch lange niemanden an meinen Zeilen teilhaben lassen….war nie so überzeugt davon…für mich war es immer eine Art Tagebuch.

      • 20. Mai 2009 09:10

        das kenn ich. hatte sowas in der art auch. nur waren meine einfach weniger poetisch (=
        aber wirklich, es ist schade. ich glaube, wenn man diese zeilen liest und man denjenigen an sich mag, dann schmilzt man dahin.

      • 20. Mai 2009 09:12

        Danke für das Kompliment, auch wenn ich immer noch gerne mal was von dir lesen würde, um es selbst zu beurteilen 🙂
        Alles hat wohl seine Gründe 🙂

      • 20. Mai 2009 10:27

        wenn du texte von mir lesen willst, also richtig texte, dann solltest du mich – allerdings mit k – in der süddeutschen community suchen. sagt dir die was? also, das jetzt meine ich. das ist aber so ein bisschen inoffiziell, irgendwie. also das sind halt die sachen, die ich im blog nicht poste, weil das blog zuviele leute lesen, die dann einfach zuviel wissen, weil sie die hintergründe kennen.

        ja, das stimmt. alles hat seine gründe. wem sagst du das.

      • 20. Mai 2009 13:26

        Gut zu wissen. Dann werd ich mich da mal umsehen.*neugier wächst*

        Hm…ist es aber durch diesen Eintrag nicht halboffiziell geworden? 😉

        Wir verstehen uns 🙂

      • 20. Mai 2009 13:51

        naja, bin gespannt was du sagst. ist ein ziemlich buntes mischmasch an gefühlsduseleien über die letzten.. naja. 8 jahre eigentlich. ja, es ist ja eh nicht in dem sinn inoffiziell, aber es muss ja nicht sein dass das alle mitbekommen. und ich denke nicht, dass jeder alle meine kommentare und kommentarsantworten liest, von dem her. und dann muss man das auch erstmal entschlüsseln =P das blöde ist nur, wenn man mich googelt kommt es sowieso als erstes. das wurmt.

      • 20. Mai 2009 17:50

        Stimmt…da hab ich ne Menge zu lesen…Hab grad mal durchgeblättert….Gefühlsduseleien trifft es…aber das mag ich 🙂

        Hab grad mal google gefragt….und du bist auf einem unangefochtenen ersten Platz….würde mich auch wurmen, bei persönlichen Sachen….

  6. 20. Mai 2009 19:10

    teilweise ist viel schrott dabei, aber hin und wieder ist es einfach gut sich das vom herzen zu schreiben und dort fühle ich mich wohl, das ist angenehm.

    ja, aus diesem grund hab ich ja meine social networks von meinem nickname gecleaned. die leute die mich kennen wissens (leider) eh alle. aber welche die mich nicht kennen müssen das ja nicht sofort mitkriegen. aber sowas passiert halt wenn man schon seit über 8 jahren denselben nickname hat, den man ewigkeiten gesucht hat damit man auch ja die einzige im www mit dieser buchstabenkombination ist. seufz.

    • 20. Mai 2009 20:20

      Japp….es hilft einfach, wenn man es sich von der Seele schreibt…und wenn andere noch ihre Anteilnahme beweisen…noch’n Stück mehr.

      Tja…meinen Nick hab ich auch seit ich 17 bin….aber zum Glück ist es kein individueller, der mich sofort bei google verrät…sehr persönlich, aber nicht google-auffällig:)

      • 28. Mai 2009 16:07

        ja, genau so ist es.
        stimmt. das ist klug. ich habe damals ja nach einem superindividuellen gesucht, ich wollte ja einzigartig sein im www. das hab ich nun davon =S

      • 28. Mai 2009 16:09

        Manchmal ist Einzigartigkeit eben auch verheerend 😉

  7. 27. Mai 2009 15:39

    ich mag Liebeslyrik und finde es wunderschön 🙂

    • 27. Mai 2009 18:14

      Freut mich, dass es dir gefällt 🙂
      Mal sehen, vielleicht grab ich ja irgendwann, irgendwo noch eines raus:)

      • 27. Mai 2009 18:16

        siehste mal, wie einfach Frauen ticken. So ein kleiner Satz und schon landest Du im Feedreader 😉

      • 27. Mai 2009 18:29

        Wenn ich doch immer die richtigen Sätze an die richtigen Frauen in die richtigen Situationen richten könnte.
        Das Leben könnte so einfach sein 😉

      • 27. Mai 2009 18:41

        offene Kommunikation zwischen Mann und Frau würde vieles erleichtern – ist meine aktuelle Erfahrung!

        Was Deinen Kommentar bei mir angeht, möchte ich Dir hier antworten, weil ich nicht weiß, ob Du die Kommentare abonniert hast. Der Berlin-Beitrag ist verlinkt und er zieht am Freitag um. Meld Dich doch noch bei ihm!

      • 27. Mai 2009 18:50

        Na die Erfahrung hast du ja früh gemacht, wenn sie mit gefühlten 30 Jahren aktuell ist 😉
        Offene Kommunikation kommt bei manchen Menschen nicht gut an, mir aber egal…ist meine Erfahrung…etwas länger aktuell.

        Ich abboniere nie irgendwas…danke fürs mitdenken 🙂
        Ah…gut…dann werd ich mich da mal melden…Danke!

      • 27. Mai 2009 18:52

        gefühlte 30, tatsächliche 45 (werd‘ ich noch jung sein, wenn ich älter bin *sing*)

      • 27. Mai 2009 18:58

        Naja..solange du dich wie 30 fühlst, ist das doch eher positiv zu bewerten…
        Ich bin 27 und fühle mich in letzter Zeit öfter mal wie 50 *g*
        (wobei…weiß ja gar nicht, wie man sich dann fühlt*grübel*)

      • 27. Mai 2009 19:04

        ich hab keine Ahnung, wie man sich mit 45 fühlen sollte, aber ich fühle mich gut 😉 Besser als mit 30 und besser als mit 40.

      • 27. Mai 2009 19:11

        Na…vielleicht kommt das bei mir dann auch noch 😉

        Du hast wohl ein Gespür für runde Kommentare….deiner war Nummer 400 bei mir…
        aber von mir gibts kein Buch;)

      • 27. Mai 2009 19:17

        Ich hab noch nie irgendwo kommentiert, damit ich was gewinne, sondern weil ich den Kontakt mit den Bloggern mag (und btw drauf stehe, wenn Kommentare beantwortet werden). I’ll be back – keine Frage 🙂

        Wie lang schreibst Du schon?

      • 27. Mai 2009 19:24

        Ja, Kommentare nicht zu beantworten ist ja auch doof…das ist ja der Sinn des Web 2.0…dass die Leute sich untereinander austauschen.

        Einen Blog führe ich seit Anfang des Jahres…Gedichte schreibe ich…hm…seit meinem 14/15ten Lebensjahr.

  8. 27. Mai 2009 19:30

    bewundernswert. Ich kann meine Gefühle in einem Brief ausdrücken (oder auch erzählen, der betroffenden Person sagen etc.), aber wirklich schöne Lyrik bekomme ich nicht zusammen.

    • 27. Mai 2009 19:34

      Wenn ich Briefe schreibe oder es erzähle, dann schweife ich immer zu sehr ab….von Hölzchen auf Stöckchen usw….also hab ich mich irgendwann mehr auf Lyrik konzentriert, um das Kürzerfassen zu lernen 😉

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