Heim
1. August 2012
mein Zuhause
meine Bleibe
nicht
mein Heim
ein paar Mauern
ein paar Wände
nicht
mein Heim
eine Station
eine Stube
nicht
mein Heim
ein Hort
ein Nest
nicht
mein Heim
eine Adresse
eine Zentrale
nicht
mein Heim
mein Bunker
meine Hütte
nicht
mein Heim
kein Herz
kein Sein
nicht
mein
1. August 2012
21 Kommentare
leave one →
Armer, heim(at)loser Hamlet! Was fehlt Dir zum Glück??
Wie passend, ich habe gerade eine Gedankennotiz für ein weiteres Gedicht notiert, Titel: „Was fehlt“ 😉
Vielleicht sollte ich da eher ne Novelle draus machen, ich merke, es wird immer mehr.
Ich versuche mich eigentlich davon abzuhalten, darüber nachzusinnen, weil sonst der „Überlebenskampf“ nur noch größer werden würde.
Also antworte ich zusammenfassend: fast alles, aber denken wir nicht weiter darüber nach.*g*
Wenn ich Dich irgendwie trösten kann, lass es mich wissen. Vielleicht „muss“ ich Dich doch besuchen? 😉
Danke. Trost ist eines der wenigen Dinge, an denen es mir nicht fehlt. Mit den Jahren lernt man auch, sich selbst zu trösten. 😉
Aber ich hab die Anspielung schon registriert. Wenn du den Tee bezahlst, können wir uns gern bei deinem Aufenthalt irgendwo treffen. 😉
Hab ich mir gedacht, dass Du das registriert hast (registrieren musstest 😉 ). Tee? Noch besser als Kaffee! 😀
Wie wahr! Als mein Heim bezeichnete ich meine bisherigen Bleiben auch nicht.
Wann sind wir angekommen? Ich weiß nicht genau, ob es sofort deutlich spürbar wird, wenn es soweit ist..
Das Herz gehört unbedingt dazu!!! Nur dort, wo ich mit ganzerm Herzen bin, kann ich mehr empfinden als nur „Ferienwohnungsstatus“.
..grüßt dich syntaxia
Vielen Dank. 🙂
Ich habe mich schon mehr als einmal in meinem Leben daheim gefühlt, daher kann ich – zumindest aus meiner Sicht – sagen, dass man es spürt, deutlich. Ein Gefühl, sehr ähnlich dem Glücksgefühl. Und ähnlich deutlich spürt man eben auch, wenn man nicht daheim ist, wo immer das auch sein mag *g*
Wieder schöne Zeilen – aber ist zumindest ein Nest nicht „immer“ auch ein Heim? „Nest“ impliziert doch auch Wärme & Geborgenheit. Oder bei Dir nicht? FF beim Tee mit Ruthie 😉
Die hat sich wieder verkrümelt, weil der Herr Hamlet, glaub ich, nicht so begeistert war…
Der Herr Hamlet ist zu sehr damit beschäftigt nicht unterzugehen und irgendwie in dieser Welt zu überleben… Hab ehrlich gesagt nicht mehr daran gedacht.
Du musst Dich nicht entschuldigen. Aber ich wollte mich auch nicht aufdrängen. Sind wir wieder gut miteinander? 😉
Entschuldigen und Bedanken sind zwei soziale Gesten, die ich versuche zu erhalten.
Ich wusste gar nicht, dass wir „schlecht“ miteinander waren? 😉
Waren wir auch nicht, Schätzelein. (Ich hoffe, ich trete Dir damit nicht zu nahe…)
Wenn ich irgendwas für Dich tun kann, lass es mich bitte wissen!
Danke.
Vielen Dank, Ralph.
Ich verbinde mit Nest eher eine „Zuflucht“, die man aber, sobald die Flügel es erlauben, wieder verlässt. Und ein Nest ist offen, also verbinde ich weniger die Geborgenheit damit.
Erst kürzlich führten wir in einem absinth-getränkten Kreis von gebrochenen Herzen eine philosophische Diskussion über Heim & Herz…
Wie passend… wie wahr…
Chapeau,
Fräulein Frost
Merci 🙂
Freut mich, dass ich somit zu dieser Diskussion auch was beitragen konnte. Und das ganz ohne Absinth. *g*
Aber ohne Absinth ist es nur halb so schön 😉
Subjektiv. Ich fände es mit Absinth beispielsweise doppelt so schlimm. 😉
Kommt drauf an wie hochprozentig ^^
Nein, Spaß beiseite – wie du sagst, rein subjektiv und eine Geschmackssache.
Jeder lebt in seinem Blickwinkel. 😉